Sujet-Erklärung
11. März 2006: Artikel Basel Fasnacht Online:
Bürger beurteilen Basler Baizen
Einen grossen Wirbel in der Basler Baizenszene und ein grosses Medienecho hatte die «Aktion B.B.B.B. – Bürger beurteilen Basler Baizen» ausgelöst. Wie sieht es um die Freundlichkeit des Servicepersonals aus? In welcher Baiz ist man als Gast willkommen, und wo ist der Baizer noch wirklich ein Gastgeber? Antworten auf diese Fragen wurden gesucht. Und das Echo war überwältigend. Nach und nach stieg die Zahl der zur Auswahl stehenden Betriebe auf 290 an. Und siehe da, über 3’500 Personen nutzten die Gelegenheit, ihrer Zufriedenheit oder auch ihrem Frust Ausdruck zu verleihen.
Seit letzten Montag, dem 6. März, ist nun die Katze aus dem Sack. Bei der Internet-Abstimmung handelte es sich um das gemeinsame Fasnachts-Sujet der Guggemuusig «LäGGerli-HaGGer» und der Waage-Gligge «Vogese Rueche». So waren die LäGGerli-HaGGer an der Fasnacht als Könige unterwegs. Der ihnen folgende Wagen der Vogese Rueche war ihre Stammbaiz mit zehn freundlichen Serviceangestellten.
Bei Fasnachtsbeginn, punkt 4 Uhr am Fasnachtsmontag wurde die Abstimmung auf www.baslerbaize.ch abgeschlossen. «Die grosse Beteiligung an der Abstimmung, aber auch die vielen Reaktionen der Internetbesucher zeigten auf, dass es sich hier um eine absolut aktuelle Thematik handelt. Und gerade weil es ein Fasnachts-Sujet ist, zeigte es auch die Ernsthaftigkeit des Themas auf. Am Fasnachtsmittwoch, 8. März um 11 Uhr wurde dann der Sieger mit einer Krone geehrt. 743 Teilnehmer hatten Olivier Wintsch vom Restaurant «Luftschloss» am Luftgässlein zum König erkoren.
Nun hoffen wir, dass sich einige Betriebe auch wirklich Gedanken über ihren Umgang mit Gästen gemacht haben.
Die Plakette zeigt einen Kopf, der oben aufgeklappt ist. Daraus steigt eine Räppliwolke auf, aus welcher drei Fasnachtsfiguren entsteigen: ein Tambour, ein Pfeifer und ein Steckenlaternen-Träger. Dargestellt werden sollte die Explosion eines Fasnächtlers, wenn er nach monatelanger Vorbereitung endlich loslegen kann. Mit dem Vier-Uhr-Schlag am Morgenstreich öffnet sich nicht nur der Kopf, sondern auch das Herz: "Drei Daag offe".